Der Arbeitsbereich des Transfer- und Gründerzentrums i=cm2 umfasst die simulationstechnische Abbildung und messtechnische Erfassung strömungsmechanischer Phänomene, speziell im Bereich mehrphasiger disperser Systeme sowie die Entwicklung innovativer technischer Lösungen und Weiterbildungsangebote in diesem und anderen Bereichen.
Schwerpunktthemen
Das i=cm2 beschäftigt sich zum einen mit der Bewertung bereits existierender Fluidbauteile und -systeme und zum anderen mit der Entwicklung und Herstellung neuer Komponenten und Systeme, speziell im Hinblick auf mehrphasige und insbesondere disperse Stoffsysteme in Anwendungen bei denen Zerteilen/Zerstäuben, Trennen/Filtrieren, Mischen, Agglomerieren und allgemeine Stoff-, Phasen- und Wärmeübergangsvorgänge eine Rolle spielen. Hierbei können neben strömungs- und thermodynamischen Vorgängen auch andere physikalische Phänomene und skalenübergreifende Effekte eine Rolle spielen.
Durch numerische Simulation der Strömungsvorgänge und der auftretenden Wechselwirkungen der dispersen und kontinuierlichen Phasen untereinander, miteinander und mit den das Strömungsfeld begrenzenden Medien (porös, fest/flexibel, adsorbierend, etc.) und experimenteller Validierung und Verifizierung der eingesetzten Modelle, wird ein vertieftes Verständnis der relevanten physikalischen Prozesse geschaffen, das im Folgenden eine System-/Bauteiloptimierung erlaubt bzw. den Ausgangspunkt für modellbasierte Neuentwicklungen schafft.
Das i=cm2 verfügt über umfangreiches Fachwissen und Know-how, um disperse Stoffsysteme zu charakterisieren und um Strömungsfelder experimentell zu erfassen. Wir bieten Messungen mit institutseigenen Apparaten vor Ort sowie auch Messungen mit Testartikeln des Industriepartners/Auftraggebers im institutseigenen Technikum an.
Neben der Durchführung messtechnischer Analysen sollen zukünftig auch neue Sensoren und Messtechniken entwickelt werden, um datenbasierte bzw. hybride Modellentwicklung zu unterstützen.
Das i=cm2 bietet Unterstützung bei der Entwicklung von Prüfständen, welche z.B. zum Zweck der Qualitätskontrolle, oder der Evaluierung und Entwicklung neuer Produkte eingesetzt werden können. Das i=cm2 kann dabei auf die langjährige Expertise des Instituts für Mechanische Verfahrenstechnik (IMVT) zurückgreifen, an welchem das i=cm2 angesidelt ist.
Das i=cm2 plant zukünftig "Short Courses" in folgenden Themenbereichen anzubieten:
- Sicherer Umgang mit Simulationssoftware speziell im Bereich der Mehrphasenströmungen
- Praktischer Umgang mit Partikelmesssystemen wie Laserbeugungsgeräten, Coulter Counter, Kaskadenimpaktoren
- Messung von Stoffgrößen wie Porosität, Viskosität, Dichte, etc.
- Gesetzliche Grundlagen der Partikelbelastung, Informationsquellen und Gefahren hinsichtlich des Umgangs mit Stäuben/Pulvern und
- Tipps und Anleitungen für den praktischen Umgang mit Mehrphasenströmungen, dispersen Stoffsystemen und deren Analyse/Vermessung.
Die konkreten Angebote befinden sich derzeit noch in Planung.
Angaben gemäß §5 TMG:
TTI – Technologie-Transfer-Initiative GmbH an der Universität Stuttgart (TTI GmbH)
i=cm2
Nobelstraße 15
70569 Stuttgart
Germany
Inhaltlich Verantwortlicher im Sinne des Presserechts nach § 55 RStV und vertreten durch:
Prof. Carsten Mehring, Ph. D.
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Prof. Ph.D.Institutsleitung
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